Kontrastive Phraseologie — презентация
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Kontrastive Phraseologie
  • Kontrastive Phraseologie
  • Kontrastive Phraseologie als Bestandteil der vergleichenden Sprachwissenschaft
  • Konfrontative Linguistik
  • Drei Ebenen des Vergleichs
  • Traditionelle Typologie (Bloomfield 1933)
  • Zur Sprachtypologie Sprachen mit isolierender Morphologie
  • Sprachen mit agglutinierender Morphologie
  • Sprachen mit Flexionsmorphologie
  • Sprachen mit polysynthetischer Morphologie
  • Sprachen mit introflexiver Morphologie
  • Konfrontative (kontrastive) Phraseologie
  • Deutsche Phraseologie im Vergleich mit anderen europäischen Sprachen
  • Gegenstand und Terminologie
  • Zum Begriff des Phraseologismus
  • Entwicklung der Phraseologie
  • Einige Probleme der Phraseologieforschung
  • Merkmale der Phraseologismen Phraseologische Merkmale nach Harald Burger
  • 1. Das Kriterium der Polylexikalität
  • 2. Das Kriterium der Idiomatizität
  • Vollidiomatische Ausdrücke
  • Teil -idiomatische Ausdrücke
  • N icht-idiomatische Phraseologismen
  • Merkmale der Phraseologismen nach Wolfgang Fleischer
  • Kontrastive Phraseologie
  • Stabilität
  • Lexikalisierung und Reproduzierbarkeit
  • Gliederung der Phraseologismen nach phraseologischen Merkmalen
  • Peripherie
  • P otentielle oder individuelle Phraseolexeme
  • Nominationsstereotype
  • Kommunikative Formeln
  • Phraseoschablonen
  • Die Klassifikation von Wolfgang Fleischer
  • Kontrastive Phraseologie
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Первый слайд презентации: Kontrastive Phraseologie

Prof. Dr. Alla Paslawska SS 2017

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Vergleichende Sprachwissenschaft : Vergleich und Kontrast H istorisch-vergleichende Sprachwissenschaft, Kontrastive (konfrontative) Sprachwissenschaft Areallinguistik Sprachtypologie Linguistik der Universalien

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Слайд 3: Konfrontative Linguistik

„synchrone sprachvergleichende Untersuchungen, die sich auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Teilbereichen zweier Sprachen beziehen und sich der Methode der Konfrontation bedienen “. (Sternemann & kol. 1983, 14)

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Kontrastive Sprachwissenschaft Sprachtypologie Linguistik der Universalien

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Слайд 5: Traditionelle Typologie (Bloomfield 1933)

• Isolierende Sprachen • Agglutinierende Sprachen • Flektierende Sprachen • Polysynthetische Sprachen

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Слайд 6: Zur Sprachtypologie Sprachen mit isolierender Morphologie

In isolierenden Sprachen besteht jede Wortform aus nur einem Morphem. Morphemkombinationen sind selten. Chinesisch, Vietnamesisch (Wortfolge, Ton)

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Sehr viele Worte sind Ketten separierbarer Morpheme. Das Verhältnis zwischen morphologischen Exponenten und grammatischen Kategorien ist direkt (das Türkische, das Finnische) gör- mü -yor-um ‘ Ich sah nicht ’

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Слайд 8: Sprachen mit Flexionsmorphologie

In flektierenden Sprachen fehlt eine eineindeutige Zuordnung zwischen grammatischen Kategorien und ihren morphologischen Repräsentanten. Ein Morphem kann für mehrere grammatische Werte stehen: Student-en,mach-st.

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Слайд 9: Sprachen mit polysynthetischer Morphologie

werden manchmal den agglutinierenden Sprachen untergeordnet. Viele Worte sind Morphemkombinationen. Der Unterschied zu agglutinierenden Sprachen besteht darin, dass auch die Worte, die eigenständig vorkommen, gerne zu langen Kombinationen vereinen (Tschuktschisch)

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Слайд 10: Sprachen mit introflexiver Morphologie

Hier (Arabisch, Hebräisch) geschieht Flexion nicht durch Affixe, sondern durch Veränderungen im Wortstamm. Ägyptisches Arabisch: ‚schreiben ’ k á t a b „er schrieb “ jí kt i b „er wird schreiben “

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Слайд 11: Konfrontative (kontrastive) Phraseologie

ihr Ziel ist die vergleichende Untersuchung der phraseologischen Systeme von zwei oder mehr Sprachen und die Herausarbeitung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede “. (Fleischer 1997, 25)

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Слайд 12: Deutsche Phraseologie im Vergleich mit anderen europäischen Sprachen

mit dem Ukrainischen (S. N. Denysenko) mit dem Russischen (A. D. Rajchštejn), Französischen (H. - M. Militz), Ungarischen (R. Hessky), Finnischen (J. Korhonen), Polnischem (J. Czochralski) oder Slowakischen (P. Ďurčo). (vgl. Fleischer 1997, 25-26, 242)

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Слайд 13: Gegenstand und Terminologie

Die Phraseologie ist die Lehre von den festen Wortverbindungen einer Sprache, die in System und Gebrauch Funktion und Bedeutung einzelner Wörter (Lexeme) übernehmen können.

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Слайд 14: Zum Begriff des Phraseologismus

Der Phraseologismus ist eine feste Verbindung von zwei oder mehr Wörtern, deren Gesamtbedeutung sich nicht mehr aus den Bedeutungen der einzelnen Komponenten ergibt, sondern eine Übertragung erfahren hat.

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Слайд 15: Entwicklung der Phraseologie

Charles Bally „Traité de stylistique française “ (1909) Viktor V. Vinogradov Irina I. Černyševa 1970 Harald Burger, Dmitrij Dobrovol ’ skij, Wolfgang Fleischer, Christine Palm Ukraine: S. Denysenko, Hawrys'/Prorotschenko, R. Zorivtschak.

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Слайд 16: Einige Probleme der Phraseologieforschung

Bestimmung des Gegenstandes der Phraseologie Klassifikationen der Phraseologismen nach unterschiedlichen Kriterien : „feste Wendungen/ Wortgruppen/ Wortverbindungen/ Wortkomplexe “, „stehende Verbindungen “, „fixierte Wortverbindungen “, „phraseologische Wortverbindungen/ Einheiten “, „Paralexeme “ usw.

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Слайд 17: Merkmale der Phraseologismen Phraseologische Merkmale nach Harald Burger

Harald Burger (vgl. Burger 2003, 14-32) führt drei Merkmale der Phraseologismen an : Polylexikalität, Festigkeit und Idiomatizität.

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Слайд 18: 1. Das Kriterium der Polylexikalität

Der Phraseologismus besteht aus mindestens zwei Wörtern. Autosemantika (Substantive, Adjektive, Adverbien, Numeralia, Verben) und/ oder Synsemantika (Pronomen, Präposition, Artikel, Konjunktion) handelt und darum rechnet er zur Phraseologie auch solche Verbindungen wie z.B. an sich, und ob!

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Слайд 19: 2. Das Kriterium der Idiomatizität

Die Idiomatizität ist die Umdeutung, die semantische Transformation, die die Komponenten im Phraseologismus erfahren.

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Слайд 20: Vollidiomatische Ausdrücke

Wenn alle Komponenten der Wortverbindung semantisch transformiert sind: z.B. die Engel [im Himmel] singen/ pfeifen hören (= seine Schmerzen fast nicht ertragen können) (Duden 1992, 179)

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Слайд 21: Teil -idiomatische Ausdrücke

wenn nur einige Komponenten semantisch transformiert sind: z.B. eine Fahrt ins Blaue (= Ausflugsfahrt mit unbekanntem Ziel) (DUW 2001, 514)

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Слайд 22: N icht-idiomatische Phraseologismen

F alls die einzelnen Komponenten nicht oder minimal semantisch transformiert sind: z.B. sich die Zähne putzen, Maßnahmen treffen

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Слайд 23: Merkmale der Phraseologismen nach Wolfgang Fleischer

Wolfgang Fleischer (vgl. Fleischer 1997, 29-37, 62-65) zählt zu den Phraseologismen : eine nicht-prädikative Wortverbindung : die Hölle auf Erden eine festgeprägte prädikative Konstruktion drei Kreuze machen ein festgeprägter Satz Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

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Слайд 24

substantivische, adjektivische, adverbiale oder verbale Wortgruppen nichtprädikativen Charakters – z.B. ein offenes Geheimnis. Es handelt sich um Konstruktionen, deren lexikalische Füllung stabil ist und die die kommunikativ-grammatische Variabilität aufweisen – z.B. der Wind dreht sich. Festgeprägte Sätze sind unter dem lexikalischen, strukturell-syntaktischen und kommunikativ-grammatischen Aspekt stabil – z.B. Da liegt der Hund begraben!

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Слайд 25: Stabilität

Die lexikalisch-semantische Stabilität der festen Wortverbindungen bedeutet, dass ihre einzelnen Komponenten im Unterschied zu den freien Wortverbindungen oft überhaupt nicht oder nur unter strengen Regeln ausgetauscht werden können ( unikale Komponenten, Transformationsbeschränkungen, syntaktische und morphologisch-flexivische Anomalien )

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Слайд 26: Lexikalisierung und Reproduzierbarkeit

Lexikalisierung bedeutet, dass die Phraseologismen als lexikalische Einheiten im Lexikon gespeichert werden (sogenannte Phraseolexeme). Mit der Reproduzierbarkeit meint man, dass die Wortverbindungen nicht nach einem syntaktischen Strukturmodell in dem sprachlichen Verkehr neu produziert, sondern als komplexe lexikalische Einheiten reproduziert werden.

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Слайд 27: Gliederung der Phraseologismen nach phraseologischen Merkmalen

W. Fleischer Zentrum : alle Wortverbindungen, die mindestens einen Autosemantikon enthalten und dabei alle drei oben genannten Merkmale aufweisen.

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Слайд 28: Peripherie

Die anderen Wortverbindungen, die mindestens ein Kriterium erfüllen: potentielle oder individuelle Phraseolexeme, Nominationsstereotype, kommunikative Formeln und Phraseoschablonen

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Слайд 29: P otentielle oder individuelle Phraseolexeme

Phraseologismen, die zwar in der sprachlichen Kommunikation nur begrenzte Verbreitung haben, aber trotzdem beinthalten sie potentielle Tendenz zur Lexikalisierung: böhmische Dörfer – (etw. unverständliches) Variationen: ägyptische/ arabische/ spanische Dörfer ) Autorphraseologismen (z.B. E. M. Remarque – der schwarze Obelisk ). „SS “ Schwarz-Schwedisch, warnender Finger, gegen die drohende Aufrüstung in den ausgehenden 1950er Jahre erhebt,ein Symbol der Reaktion gewertet. Feldwebel a.D. Knopf „sein Wasser abschlägt “, an eine Bordellbesitzerin verkauft wird.

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Слайд 30: Nominationsstereotype

nichtidiomatische Wortverbindungen, deren Stabilität zwar nicht der Stabilität der Phraseolexeme entspricht, aber trotzdem höher ist als bei ganz freien Wortverbindungen : z.B. Bruder und Schwester nichtidiomatische Wortpaare (z.B. Katz und Maus ), nominale und verbale Klischees (z.B. im Mittelpunkt stehen ), nichtidiomatisierte onymische Wortgruppen (z.B. Nördliches Eismeer )

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Слайд 31: Kommunikative Formeln

Höflichkeitsformeln (z.B. Grüß Gott, Mahlzeit, guten Morgen, bis dann!, herzlichen Dank, Herzlichen Glückwunsch!, Gute Besserung!, Entschuldigen Sie bitte die Störung ), Schelt- und Fluchformeln (z.B. Tod und Teufel! ), Kommentarformeln (z.B. um es kurz zu sagen oder meiner Meinung nach, ich meine, ich glaube, ich denke, ich muss sagen, und noch etwas, weißt du was, hör mal, weißt du, verstehst du, ) und Stimulierungsformeln (z.B. gnade dir Gott! zum Beispiel, und so (weiter), mit anderen Worten, das heißt, sagen wir (mal), oder so (was), was weiß ich ) als Warnung.

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Слайд 32: Phraseoschablonen

sind syntaktische Strukturen (sowohl nichtprädikative Wortverbindungen als auch Satzstrukturen) mit einer Art syntaktischer Idiomatizität, deren lexikalisches Material variabel ist. Sie haben eine festgeprägte Modellbedeutung: Substantiv + ist + Substantiv – Urlaub ist Urlaub ), es ist zum + Infinitiv – Es ist zum Lachen ) Funktionsverbgefüge (Modell: Substantiv + Verb – in Bewegung setzen ).

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Слайд 33: Die Klassifikation von Wolfgang Fleischer

N ach der Idiomatizität vollidiomatische Phraseologismen (weiter nur P.) – den Teufel im Leib haben (= unbeherrscht, wild, temperamentvoll sein) (Duden 1992, 720) teilidiomatische P. – diebische Elster (jemand, der öfter [kleinere] Diebstähle begeht) (DUW 2001, 457) nichtidiomatische P. – unter Ausschluß der Öffentlichkeit (= die Bedeutung ist gleich)

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Слайд 34

N ach der Stabilität P. mit unikaler Komponente – Maulaffen feilhalten P. ohne unikale Komponente – zum Himmel schreien

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Слайд 35

U nter referentiellem Gesichtspunkt nichtterminologische appellativische Konstruktionen – goldene Worte onymische Konstruktionen – Schwarzes Meer terminologische Konstruktionen – spezifisches Gewicht

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Слайд 36

N ach der Funktion nominative Phraseologismen Phraseolexeme als Wortgruppe – der Stein des Anstoßes als festgeprägte prädikative Konstruktion – jmdn. reitet der Teufel Nominationsstereotype - für jeden Geschmack kommunikative P. – Gott behüt e „ не доведи Господи ”

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N ach den morphologisch-syntaktischen Kriterien: substantivische P. – die Hölle auf Erden adjektivische P.- gut angeschrieben bei jmdm. adverbiale P. – unter freiem Himmel verbale P. – drei Kreuze machen

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